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István Mártha

  • musicmakermark
  • 17. Aug.
  • 1 Min. Lesezeit

Ungarischer Komponist,  Theater- und Festivalleiter sowie Kulturmanager, geboren am 14. Juni 1952 in Budapest. Er ist bekannt für seine vielseitigen musikalischen Werke, die Elemente aus moderner Klassik, Avantgarde, Minimalismus, Volksmusik und experimenteller Musik vereinen.


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Márta studierte Komposition bei Rezső Sugár an der Liszt-Ferenc-Musikakademie in Budapest, wo er 1981 sein Diplom erhielt. 1976 besuchte er einen Kompositionskurs bei Witold Lutosławski in Jugoslawien.

 

Er wurde stark von experimenteller Musik beeinflusst und sammelte in den 1970er- und 1980er-Jahren Volksmusik der ungarischen Csángó in Moldawien. Diese Einflüsse prägen seine Werke, in der oft minimalistische Strukturen, Volksmusikelemente und avantgardistische Techniken miteinander kombiniert werden.

 

Márta schrieb über 300 Bühnen- und Filmmusiken. Dazu kam Kammer-, Vokal-, Ballett- und Orchestermusik. Er komponiert auch Musicals und realisierte elektronische Werke wie "Hearts" (Hungaroton, 1985). Dieses minimalistische Album war in der ungarischen Underground-Szene erfolgreich.

 

Vor allem beim ungarischen Staatslabel "Hungaroton" kamen in den 1980er Jahre weitere Alben mit seiner Musik heraus. Márta war Mitglied der Gruppe 180, die zwischen 1978 und 1990 bestand und zeitgenössische Musik spielte. Von dieser Gruppe erschienen fünf Alben. Ungefähr zur selben Zeit war er Mitglied des Mandel Quartetts, das drei Alben mit mittelalterlicher Musik herausgeben konnte.

 

Neben seiner Tätigkeit als Komponist war er in verschiedenen kulturellen Bereichen aktiv, etwa als Leiter des Zsolnay-Kulturviertels in Pécs und als Gründer des renommierten "Tal der Künste"-Festivals (Művészetek Völgye) in Kapolcs. Er war in vielen weiteren kulturellen Institutionen tätig.   08/25/TWKI

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