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Jack Teagarden

  • musicmakermark
  • vor 49 Minuten
  • 2 Min. Lesezeit

Amerikanischer Jazz-Posaunist, Sänger, Bandleader und Komponist, geboren am 20. August 1905, in Vernon, Texas, als Weldon Leo Teagarden. Er ist der Bruder der Pianistin Norma Teagarden, des Trompeters Charlie Teagarden und des Schlagzeugers Cubby Teagarden.


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Jacks Mutter Helen, die deutsche Vorfahren hatte und nach dem Tod des Vaters die Familie als Stummfilmpianistin durchbrachte, gab ihm ersten Klavierunterricht mit fünf Jahren. Sein 1918 verstorbener Vater war ein Amateur-Kornettist in einer Brass Band gewesen und hatte ihm anfangs Unterricht auf dem Baritonhorn gegeben.

 

Dieses Instrument gab Teagarden zehnjährig auf und wechselte zur Posaune. Seine professionelle Karriere begann 1921 im Alter von 16 Jahren, als er bis 1923 Mitglied in der Band von Peck Kelley war. Danach tourte er mit verschiedenen Gruppen durchs Land, unter anderem von 1925 bis 1927 mit Doc Ross & His Jazz Bandits.

 

1928 liess er sich in New York City nieder, wo er trotz der Wirtschaftskrise keine Probleme hatte, mit Musik sein Geld zu verdienen. Er spielte oder machte Aufnahmen mit Johnny Johnson And His Statler Pennsylvanians, Eddie Condon And His Footwarmers, Ben Pollack And His Park Central Orchestra oder mit Red Nichols And His Five Pennies.

 

Dazu machte er bei Aufnahmen von Gruppen wie Fred Rich And His Orchestra, The Mound City Blue Blowers, The Troubadours, The Lumberjacks, Fats Waller And His Buddies, Louisville Rhythm Kings und vielen anderen mit.

 

In diese Zeit fielen auch erste Aufnahmen als Bandleader. Von Jack Teagarden And His Orchestra, das auch unter dem Bandnamen Frank Keyes And His Orchestra auftrat, kamen ab 1930 mehrere Aufnahmen bei unterschiedlichen Labels heraus.

 

1933 unterzeichnete er einen Fünf-Jahres-Vertrag mit dem Paul Whiteman-Orchester. Ab 1938 erschienen von Jack Teagarden And His Orchestra Dutzende von weiteren Schellack-Schallplatten. Die Aufnahmen aus jener Zeit wurden später auf mehreren Compilations des Labels "Classics" zusammengefasst.

 

Diese Einzel-CDs hiessen "1934-1939" (1993), "1930-1934" (1993), "1939-1940" (1994), "1940-1941" (1995), "1941-1943" (1996) und "1944-1947" (1998). Zwischen 1947 und 1951 war er Mitglied von Louis Armstrong And His All-Stars. Danach leitete er viele eigene Gruppen.

 

Diese hiessen Jack Teagarden & His Trombone, Jack Teagarden And His Big Eight, Jack Teagarden And His Music, Jack Teagarden And His Orchestra, Jack Teagarden And His Swingin' Gates, Jack Teagarden Band, Jack Teagarden Sextet, Jack Teagarden's Chicagoans, Jack Teagarden's Dixieland Band, The Jack Teagarden All-Stars oder Jack Teagarden's Metronome All Star Band.

 

Mit den vielen Aufnahmen als Mitglied anderer Bands resultieren bisher bei der Datenbank discogs.com fast 1000 Einträge als Musiker. Sein Werk ist zudem auf über 100 Compilations nachvollziehbar. Über vier CDs erstreckte sich "The Complete Capitol Fifties Jack Teagarden Sessions" (Mosaic, 1996).

 

Sieben CDs stark war "The Complete Okeh & Brunswick Bix Beiderbecke, Frank Trumbauer & Jack Teagarden Sessions (1924-1936)" (Mosaic, 2001). Weitere 4-CD-Sets waren "The Complete Roulette Jack Teagarden Sessions" (Mosaic, 2003), "Basin Street Blues" (Quadromania, 2005) und "Big 'T'" (Proper, 2006).

 

"In Chronology" "Complete Jazz Series, 2009) war der Obertitel einer sechsteiligen DL-Reihe mit jeweils mehr als 20 Titeln pro Einzelteil. Jack Teagarden starb am 15. Januar  1964 58-jährig in New Orleans, Louisiana. 

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