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Kimmo Pohjonen

  • musicmakermark
  • vor 2 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

Finnischer Akkordeon-Spieler und Komponist, geboren am 16. August 1964 in Viiala. Sein musikalisches Repertoire umfasst Stilrichtungen wie Volksmusik, Klassik, Rock und Improvisation. Er studierte klassische Musik in Helsinki.

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Dazu experimentierte er immer auch mit neuen Klangformen und mit der Verbindung von unterschiedlichen Stile wie Folk und Techno. Mit der Band Ottopasuuna verschmolz er Elemente der traditionellen finnischen Volksmusik mit Bluegrass. Seine Live-Auftritte gestaltet Pohjonen teilweise als multimediale Bühnen- und Lightshows.

 

Er erweiterte das Klangsprektrum seines Instrumentes mit dem Einsatz elektronischer Effekte und Samples auf orchestrale Dimensionen. "Kielo" (Rockadillo, 1999) hiess ein erstes Soloalbum, auf dem er in einem Stück Harmonium spielt.

 

Durch die Zusammenarbeit mit Samuli Kosminen (sampl) entstanden weitere Projekte. Mit der Tapiola Sinfonietta und Abdissa Assefa (perc) realisierten Pohjonen und Samuli Kosminen das Livealbum "Kalmuk" (Westpark, 2002). Unter dem Bandnamen Kimmo Pohjonen Kluster kamen nur einzelne Stücke auf Samplern bzw. Compilations heraus.

 

Unter Pohjonens Namen erschien allerdings mit "Kluster" (Rockadillo und Westpark, 2002) ein Album zwischen Future Jazz und Minimal heraus. Im Projekt KTU trafen Pohjonen und Kosminen ab 2002/2003 auf die King Crimson-Musiker Trey Gunn (g) und Pat Mastelotto (dm, elect).

 

Bisher erschienen von KTU die Alben "8 Armed Monkey" (Thirsty Ear, 2005), "Quiver" (Rockadillo und Westpark, 2009) sowie "Vitruvian" (2021). Stücke der erwähnten Alben "Kielo" und "Quiver" wurden auf der russischen Compilation "Iron Lung" (Soyuz, 2004) vereint.

 

Mit Eric Echampard (dm, perc) nahm Pohjonen "Uumen" (Rockadillo, 2005) auf. Das Kronos Quartet spielte Pohjonen und Kosminen unter dem Titel "Uniko" (Ondine, 2011) ein Album mit Kompositionen und Arrangements der beiden finnischen Musiker ein.

 

Mit Heikki Laitinen (vcl) nahm Pohjonen "Murhaballadeja" (Sibarecords, 2012) auf. "Sensitive Skin" (Ondine Octopus, 2015) entstand mit verschieden zusammengesetzten Gruppen. In drei Tracks war auch das Kronos Quartet mit dabei.

 

Pohjonen war auch Mitglied der Gruppen Ismo Alanko Säätiö, Ottopasuuna und Toni Rossi & Sinitaivas. Mit Arto Järvelä bildete er das Duo Pinnin Pojat, mit Ismo Alanko und Tuomas Norvio das Trio Pohjonen Alanko.

 

Kosminen und Pohjonen gewannen den finnischen Jussi-Filmpreis für die beste Filmmusik 2006 mit der Musik zum Film "Jade-Krieger". Unter dem Titel "Soundbreaker" (2012) verfilmte der Regisseur Kimmo Koskela Pohjonens Biografie. Der Film erschien auch auf einer DVD (Wfilm, 2014).                 08/25

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