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Lambchop

  • musicmakermark
  • vor 22 Stunden
  • 4 Min. Lesezeit

Amerikanische Alt-Country-Band gegründet 1986 in Nashville, Tennessee, von Kurt Wagner (g, vcl). Die Gruppe hiess anfänglich Posterchild und nahm unter diesem Namen eine EP (Thump Audio, 1992) auf, die sie mit Crop Circle Hoax teilte. Die Kassette "Secret Secret Sourpuss" (1990) enthielt Solomaterial von Wagner.


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Von 1993 an nannte sich die Formation Lambchop, nachdem eine andere Gruppe den Namen Posterchild für sich beansprucht hatte. In den Anfangsjahren trat Lambchop meist als Opener für Gruppen oder Künstler wie Vic Chesnutt, June Of 44, Superchunk und andere auf.

 

Weil die Gruppe zwischen 7 und 14 Mitglieder umfasste, ging sie selten auf Tournee. Nach weiteren Singles, EPs und der eigens für die "Lollapalooza"-Tour zusammengestellten Kassette "Big Tussie" (1992), erschien mit "I Hope You're Sitting Down/Jack's Tulips" (Merge, 1994) ein erstes Album.

 

Neben Wagner gehörten John Delworth (org), Deanna Varagon (vcl, as, cello, banjo), Paul Niehaus (steel-g, tb, vcl), Allen Lowrey (perc, dm), Jonathan Marx (cl, as, vcl), Steve Goodhue (dm, mand, ukulele, key, banjo, harp), C. Scot Chase (perc), Bill Killbrew (g) und Mike Doster (b) zum Lineup.

 

Auf "How I Quit Smoking" (Merge, 1995) kamen weitere Musiker dazu, darunter auch Streicher.  Weitere Alben in jener Zeit waren "Thriller" (Merge, 1997), "What Another Man Spills" (Merge, 1998) mit unter anderem Vic Chesnutt, und "Nixon" (Merge, 2000). Letztere CD gab's auch zusammen mit einer DVD mit einem Auftritt 2000 in London.

 

Nur derAudio-Ausschnitt dieses Konzerts erschien unter dem Titel "The Queens Royal Trimma" (City Slang, 2000). Die kam bei einem deutschen Label heraus, wo auch die anderen Lambchop-Alben für den europäischen Markt veröffentlicht wurden.

 

Bei "Tools In The Dryer" (Merge, 2001) handelte es sich um eine Compilation in Form einer Sammlung von Single- und anderen raren Tracks. Das Ganze kam als CD oder in einer erweiterten Version als Doppel-CD heraus. Das nächste Studioalbum hiess "Is A Woman" (Merge, 2002).

 

In Europa war davon auch eine Version (City Slang, 2002) auf dem Markt, die eine Bonus-CD-EP mit drei Tracks, daunter Covers von Songs der Sisters Of Mercy und der Rolling Stones enthielt. Das selbe Label gab eine EP heraus, auf der Remixes des Titelstücks "Is A Woman" von Schneider TM, Maxwell Implosion und Alpha zu finden sind.

 

"Treasure Chest Of The Enemy" (2001), "Pet Sounds Sucks" (2002) und "Mono" (2003) hiessen drei Tour-CD oder -CD-R. "No, You C'mon" und "Aw C'mon" (beide City Slang, 2003) hiessen zwei verwandte Studioalben, die auf der Doppel-CD "AWCMON/NOYOUCMON" (Merge, 2004) zusammen erhältlich waren.

 

"AWCMON" bestand aus einem Track, während "NOYOUCMON" eine Sammlung von Songs darstellt. Lambchop bestand bei den Aufnahmen aus Wagner (vcl, g), William Tyler (g), Tony Crow (p), Matt Swanson (b), Sam Baker (dm), Jonathan Marx (elect), Marc Trouvillon (elect), Deanna Varagona (vcl), Paul Burch jr. (vibes), Paul Niehaus (g), Alex McManus (g, thumb-p), Allen Lowery (perc), John Delworth (key) und Mark Nevers (g).

 

Musik der beiden Alben wurden in neueren Versionen für den Soundtrack "L'Aurore - Sunrise" (Carlotta, 2004) verwendet. Den Film gab's zur CD als DVD dazu. Live-Aufnahmen von Lambchop und The Dafo Strings Quartet erschienen auf der labellosen Tour-CD "Boo Fucking Who ?" (2004).

 

Eine weitere Tour-CD hiess "Nashville Does Dallas (A Collection Of Recording By Lambchop)" (2004). "Damaged" (Merge, 2006) war ein offizielles Studioalbum und "Succulence" (2006) eine weitere Tour-CD.

 

"The Decline Of The Country & Western Civilization (1993-1999)" (City Slang, 2006) bestand aus Raritäten, B-Seiten älterer Singles und vorher noch nie herausgebrachtem Material. Die Fortsetzung davon war "The Decline Of Country And Western Civilization Part II: The Woodwind Years" (Merge, 2006) ebenfalls mit rarem Material.

 

Das nächste Studiolbum hiess "OH (Ohio)" (Merge, 2008). Die labellose CD-R "Rainer On My Parade" (2008) enthielt Live-Tracks aus den vorausgegangen Jahren und wurde nur bei Konzerten verkauft. Ein offizielles Live-Album, mitgeschnitten am 24. Juli 2009, hiess "Live At XX Merge" (Merge, 2009).

 

Käufer konnten danach auch das Video dazu via Internet herunterladen. "Tour Box" (City Slang, 2010) nannte sich eine 8-CD/2 DVD-Box mit all den erwähnten, labellosen CDs oder CD-R, die nur bei Konzerten verkauft worden waren.

 

Die LP "Turd Goes Back" (Grapefruit, 2011) erschien in einer Kleinstauflage von 314 Stück bzw. gegen Vorbestellung. Darauf fanden sich Stücke der frühen Kassetten "Secret Secret Sourpuss" von 1990 und "Big Tussie" von 1992.

 

"Mr. M" (Merge bzw. City Slang, 2012) erschien als Doppel-LP mit 15 Tracks, als CD mit 11 Tracks, oder als CD/DVD-Set mit Liveaufnahmen von 2010 auf der DVD. Das Ganze gab's auch als Set. "Democracy" (2012) hiess eine weitere, selber herausgebrachte Tour-CD mit Demo-Versionen von "Mr. M".

 

"FLOTUS" (Merge, 2016) und "Live At The Shanghai Symphony Chamber Hall" (2017) waren weitere Alben. Letztere Aufnahme wurde in Form einer labellosen LP oder CD bei der Europatournee 2017 verkauft. "Lambchop.4" (2019) mit Demoaufnahmen wurde bei der Europa-Tournee 2019 verkauft.

 

Weitere Alben hiessen "This (Is What I Wanted To Tell You)" (Merge, 2019), "Trip" (Merge, 2020), "Showtunes" (Merge, 2021) und "The Bible" (Merge, 2022).

        

Lambchop-Mitglieder sind auf Aufnahmen von Vic Chesnutt, Calexico und Yo La Tengo zu hören, gaben eigene Aufnahmen heraus oder leiten andere Gruppen wie Kurt Wagner oder Paul Burch, der mit Paul Burch & The WPA Ballclub eine eigene Band am Start hatte.                                                         12/25

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