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Linda Lyndell

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Amerikanische Soul-Sängerin, geboren am 22. November 1946 in Gainesville, Florida, als Linda Rowland. Als Kind sang sie in Gospelchören und später in R&B-Gruppen, obwohl sie weisser Hautfarbe war. In den 1960er Jahren trat sie als Opener bei Konzerten von James Brown sowie Ike & Tina Turner auf.


Nach einer kurzen Tätigkeit als Leadsängerin der Fabulous Georgia Soul Twisters wurde sie 1967 vom DJ Dave Crawford an die "Stax"-Produzenten Isaac Hayes und David Porter empfohlen. Die erste Single "Bring Your Love Back To Me/Here Am I" (Volt, 1967) war kein Hit. Die zweite Single "What a Man/I Don't Know" (Stax, 1968) kam auf Platz 50 der R&B-Singlecharts.


Nach Drohungen aus Ku Klux Klan- und anderen Rassistenkreisen kehrte sie der Musik für die nächsten 25 Jahre den Rücken. Jahre später verwendete die Hip Hop-Gruppe Salt-n-Pepa Samples von "What a Man" für den Track "Whatta Man", den die Gruppe gemeinsam mit En Vogue aufnahm. Der Song erschien als Single und war auch Bestandteil des Albums "Very Necessary" (beide Next Plateau, 1993).


Die Single belegte die Plätze 3 bei den Hot 100 Singles und den R&B-Singles in den USA sowie Platz 7 bei den UK-Singles. Als Folge davon trat auch Linda Lyndell wieder auf. Bei der Einweihung des "Stax"-Museums 2003 stand sie erstmals wieder auf einer Bühne und sang ihren Hit "What a Man". Dieser Song war davor auf einer 7"-Split-Single mit Billy Hawks (BGP, 2002) wieder veröffentlicht worden. 11/23

 
 

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