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Michael Gordon

  • musicmakermark
  • vor 3 Tagen
  • 3 Min. Lesezeit

Amerikanischer Komponist, geboren am 20. Juli 1965 in Miami Beach, Florida. Er wuchs unter anderem in Nicaragua und in den Aussenbezirken von Managua innerhalb der osteuropäisch-jüdischen Gemeinschaft auf. Seine Musik ist geprägt von seiner Tätigkeit in der New Yorker Rock-Underground und von seinem Kompositonsstudium an der Yale Univerty bei Martin Bresnick.


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The Michael Gordon Philharmonic hiess ein Ensemble mit New Yorker Dowtown-Musikern bzw. eine LP (Neutral, 1987). Gemeinsam mit seiner Ehefrau Julia Wolfe und mit David Lang gründete er 1987 in New York die Contemporary Music-Organisation Bang On A Can.

 

Daraus entstand 1982 das Alternative Classical/Classical Crossover bzw. Post-Minimalism-Ensemble Bang On A Can All Stars, das auf seinen Schallplatten mehrere Werke von Wolfe, Gordon und Lang veröffentlichte. Von Gordon erschienen mehrere Schallplatten unter eigenem Namen.

 

Auf der CD "Big Noise From Nicaragua" (Composers Recordings Inc., 1992) fanden sich die vier zu unterschiedlichen Zeiten eingespielten und unterschiedlich orchestrierten Werke " Thou Shalt!/Thou Shalt Not!" (1983), "The Low Quartet" (1985/86), "Four Kings Fight Five" (1988) und "Acid Rain".

 

"Trance" (Argo, 1996) entstand mit dem englischen Ensemble Icebreaker. Bei dem Werk "Weather" (Arthrob, 1998) handelte es sich um ein Auftragswerk des Siemens Kulturprogramms für das Ensemble Resonanz. Die CD enthielt auch Remixes.

 

Zwei weitere sowie eine Version eines Teils erschienen gleichzeitig auch auf der CD-/12"-EP "Weather Two" (Arthrob, 1998). "Decasia" (Cantaloupe, 2002) enthielt das gleichnamige, sechsteilige Werk. "Light Is Calling" (Nonesuch, 2004) bestand aus acht Werken, gespielt von Mark Stewart (g, banjo, mand), Michael Gordon (key) und einem bis vier Streicherinnen/Streichern.

 

Gemeinsam mit seinen Bang On A Can-Kollegen Julia Wolfe und David Lang komponierte Michael Gordon die Oper "The Carbon Copy Building" (Cantaloupe, 2006). Eine weitere Aufnahme mit gemeinsam erarbeiteten Stücken war später "Shelter" (Cantaloupe, 2013).

 

Mit dem Ensemble Slagwerk Den Haag entstand "Timber" (Cantaloupe, 2011). Darauf fand sich Musik für sechs verschieden grosse Holz-Schlaginstrumente, die Simantra heissen. Später wurden Teile von "Timber", in einer Einspielung des Ensembles Mantra Percussion, von mehreren Musikern einem Remix unterzogen.

 

Diese Neubearbeitungen von Jóhann Jóhannsson, Sam Pluta, Tim Hecker, Fennesz, Oneohtrix Point Never, Greg Saunier, High Priest, Ian Williams, Squarepusher, Ikue Mori, Mira Calix und Hauschka wurden auf CD 1 der Doppel-CD "Timber Remixed" (Cantaloupe, 2016) veröffentlicht. CD 2 enthielt eine Liveaufnahme von "Timber" von Mantra Percussion.

 

Die drei Teile von "Rushes" (Cantaloupe, 2014) wurden gespielt vom Rushes Ensemble, bestehend aus sieben Fagottistinnen oder Fagottisten. Auf "Dystopia" (Cantaloupe, 2015) fand sich das von der Los Angeles Philharmonic gespielte Titelstück sowie ein zweites Werk, das sich "Rewriting Beethoven’s Seventh Symphony" nannte und von den Bamberger Symphonikern eingespielt worden war.

 

"Gotham" (Cantaloupe, 2015) erschien in Form einer CD-EP und bestand aus dem dreiteiligen, 26:22-minütigen Titelstück, gespielt vom Aurora Orchestra.  Auf "Clouded Yellow" (Cantaloupe, 2018) spielte das Kronos Quartet vier Werke von Gordon.

 

"The Unchanging Sea" (Cantaloupe, 2018) entstand wie schon andere Aufnahmen davor in Zusammenarbeit mit dem Filmemacher Bill Morrison und nahm CD 1 einer Doppel-CD und eine DVD ein. Gespielt wurde das Werk vom Seattle Symphony Orchestra unter Pablo Rus Broseta.

 

Der selbe Klangkörper spielte auf CD 2 mit "Beijing Harmony" ein zweites Gordon-Werk, das allerdings nur gerade knapp 15 Minuten lang war. Je ein Werk von Michael Gordon und Jonny Greenwood wurde auf der LP "Volume 2: Industry Water" (Octatonic, 2019) veröffentlicht.

 

Das von Gordon hiess "Industry" und war ein Duowerk mit Oliver Coates (cello) und Jonny Greenwood (effects). "Acquanetta" (Cantaloupe, 2019) enthielt die gleichnamige Oper.


Der Kammerchor The Crossing unter Donald Nally spielte das mehrteilige Vokalwerk "Anonymous Man" (Cantaloupe, 2020) ein. Auf "8" (Cantaloupe, 2021) spielt das Cello Octet Amsterdam Werke von Gordon.                08/25

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