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Paul Rodgers

  • musicmakermark
  • 7. Nov.
  • 3 Min. Lesezeit

Englischer Rock-Sänger, geboren am 17. Dezember 1949 in Middlesbrough. Er spielte zuerst Bass bei The Roadrunners, die sich in The Wildflowers umtauften. Ebenfalls dort mit dabei waren das spätere Whitesnake-Mitglied Micky Moody, und Bruce Thomas, später Musiker von Elvis Costellos Begleitband The Attractions.


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Zwischen 1968 und 1971 sowie zwischen 1972 und 1973 war Rodgers Leadsänger der britischen Hard Rock/Blues Rock-Band Free, von der einige erfolgreiche Alben erschienen und die mit "All Right Now" (Island, 1970) einen Millionenhit hatte.

 

Rodgers hatte den Song zusammen mit Free-Bassist Andy Fraser geschrieben. Die Single stand auf Platz 2 der britischen Charts, auf Platz 4 der Billboard Hot 100 und auf Platz 1 in vielen anderen Ländercharts. Später nahmen Wilson Pickett, Mike Oldfield, Rod Stewart und andere diesen Song auf.

 

1971, nach dem ersten Split von Free, sollte Rodgers als Ersatz für den verstorbenen Jim Morrison Leadsänger von The Doors werden. Rodgers war allerdings nicht erreichbar und verpasste so diese Chance.

 

1973 gründeten die Free-Musiker Paul Rodgers und Simon Kirke zusammen mit Mick Ralphs (g) von Mott The Hoople und Boz Burrell (e-b) von King Crimson mit Bad Company eine neue Band.  Von Bad Company erschienen bis zum ersten Split 1982 mehrere Alben.

 

Bei einer Bad Company-Reunion 1986 war Rodgers vorerst nicht mehr dabei, weil er sich 1984 mit Jimmy Page (g) von Led Zeppelin, Tony Franklin (e-b) und Chris Slade (dm) von Uriah Heep, AC/DC und Manfred Man's Earth Band zur Supergruppe The Firm zusammengetan hatte.

 

Von The Firm erschienen zwei Alben: "The Firm" (Atlantic, 1985) und "Mean Business" (Atlantic, 1986). 1991 gründete Rodgers zusammen mit Kenney Jones (dm) von den Small Faces und The Who sowie mit Jim Barber (g) The Law. Von dieser Band erschien mit "The Law" (Atlantic, 1991) nur gerade ein Album.

 

Rodgers stiess 1998 wieder zu Bad Company und war von dort an Mitglied, auch wenn sich die Gruppe dazwischen wieder auflöste. Dazwischen hatte Rodgers mit dem im Alleingang eingespielten Album "Cut Loose" (Atlantic, 1983) eine Solokarriere lanciert.  "Muddy Water Blues - A Tribute To Muddy Waters" (Victory, 1993) war zehn Jahre später sein zweites eigenes Album.

 

Bei den Aufnahmen für CD mit Muddy Waters-Stücken liess er sich je nach Track von Gitarristen wie Buddy Guy, Jeff Beck, Steve Miller, David Gilmour, Slash, Gary Moore, Brian May, Neal Schon, Richie Sambora und anderen Musikern wie Jason Bonham (dm) oder Jimmy Wood (hca) begleiten. CD 2 enthielt sechs bekannte Songs aus der Free-Zeit. 

 

Die vorerst nur in Japan herausgebrachte CD "Live" (Edoya, 1996) wurde später als "Live - The Loreley Tapes" (SPV, 1997 auch in Europa veröffentlicht. Zusammen mit dem auch einzeln erhältlichen Studioalbum "Now" (SPV, 1997) wurde "Live (The Loreley Tapes)" gleichzeitig auch als Doppel-CD angeboten.

 

Nach "Electric" (SPV, 1999) erschienen eine ganze Reihe von Livemitschnitten. Erst "The Royal Sessions" (Pie und 429 Records, 2014) war wieder ein Studioalbum.  Mehrere von Paul Rodgers Alben unter eigenem Namen tauchten in den Charts auf, wenn auch nie auf vorderen Plätzen.

 

Die beste Platzierung erreichte das Muddy Waters-Tributalbum mit Platz 9 in Grossbritannien. Vier Jahre nach "The Royal Sessions" war "Free Spirit" (Quarto Valley, 2018) das nächste eigene Album, gefolgt von "Midnight Rose" (Sun, 2023), das auf dem legendären US-Label herauskam.

 

2004 war Paul Rodgers von Queen für eine Live-Zusammenarbeit angefragt worden. Die Band ging als Queen & Paul Rodgers 2005 und 2006 weltweit auf Tournee. Allerdings war nicht vorgesehen, dass Rodgers bei Queen den verstorbenen Freddie Mercury ersetzen soll.

 

Nach mehreren Livemitschnitten veröffentlichten Queen & Paul Rodgers mit "The Cosmos Rocks" (Parlophone, 2008) dennoch ein Album mit neuem Material. Später mchte Queen mit Adam Lambert als Sänger weiter. 11/25

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