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Thomas Köner

  • musicmakermark
  • 2. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit

Deutscher Experimentall-Musiker zwischen Electronic und Drone, geboren 1965 in Bochum. Zwischen 1987 und 1992 besuchte er die Musikhochschule Dortumund. Dann setzte er seine Studien in elektronischer Musik am CEM-Studio in Arnhem, Holland, fort.


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Schon früh begann er mit Künstlern aus anderen Bereichen zuarbeiten. Als erstes spannte er 1992 für "Alchemie" mit dem Filmemacher Jürgen Reble zusammen. Später schrieb er mehrere Stücke für Filme, Stummfilme oder Theater.

 

Dazu realisierte er mehrere Klanginstallationen. Das Centre Pompidou beauftragte ihn 1997 zusammen mit dem Filmemacher Yann Beauvais eine Installation einzurichten. Sie hiess "Des Rives". Köner veröffentlichte ab Anfang der 1990er Jahre mehrere Schallplatten.

 

Die vier CDs "Nunatak Gongamur" (1990), "Teimo" (1992), "Permafrost" (1993) und "Aubrite" (1995) erschienen alle beim Label "Barooni". "Teimo" und "Permafrost" wurden 1997 von "Mille Plateaux" auf einer Doppel-CD gemeinsam wiederveröffentlicht.

 

"Nunatak Gongamur", "Teimo" und "Permafrost" kamen später zusammen auf einer Triple-CD und einzeln je auch als LP (alle Type, 2010) noch einmal heraus. 1996 gründete er mit Andy Mellwig das Ambient Techno-Duo Porter Ricks, das mehrere Aufnahmen veröffentlichte.

 

1997 erschien die 4-CD-Box "Driftworks" (Big Cat, 1997) mit je einer CD von Köner, Paul Schütze, Pauline Oliveros & Randy Raine-Reusch sowie Keiji Haino. Köner steuerte das Werk "Nuuk" bei. Dieses wurde später zusammen mit einer DVD mit Videos von Köner wiederveröffentlicht (Mille Plateaux Media, 2004).

 

Zerfall_Gebiete war ein Duo von Köner mit Ulrich Krieger, das sich mit Z'ev (perc) ein titelloses Set von zwei 7"-Singles (Die Stadt, 2004) teilte. Weitere Solowerke waren die CDs "Kaamos" (Mille Plateaux, 1998) und "Daikan" (Mille Plateaux, 2002) und die Doppel-CD "Zyklop" (Milles Plateaux, 2003).

 

"Unerforschtes Gebiet" erschien zuerst als Picture-LP (Die Stadt, 2002), ein Jahr später mit dem fast 28-minütigen Bonus-Track "Les Sœurs Lumière" auch als CD (Die Stadt, 2003).

 

Nach sechsjähriger Schaffenspause als Solokünstler tauchte Köner mit der CD "La Barca" (Fario, 2009) wieder in Erscheinung. Dann dauerte es erneut drei Jahre, bis die dreiseitig bespielte, nur gerade etwas über 36 Minuten lange Doppel-LP "Novaya Zemlya" (Touch, 2012) erschien.

 

Im Duo mit Jana Winderen entstand in der Kathedrale von Evreux der 44:37-minütige DL-Track "Cloître" (Touch, 2014). Die CD-Version kam erst drei Jahre später heraus. "Tiento de las Neves" (Denovali, 2014) war ein weiteres Soloalbum, gefolgt später von "Tiento De La Luz" (Denovali, 2016).

 

Bei "The Futurist Manifesto" (Von, Von, 2015) handelte es sich um eine DVD mit einer "Mini Opera for Noise Orchestra, Female Singer, Prepared Piano and Erratic Video Apparitions". Ausführende waren Köner (computer), Carl Faia (prep-p, elect) und Ivana Neimarevic  (vcl, prep-p, elect). 

 

"Motus" (Mille Plateaux, 2020) war nach längerem Unterbruch wieder einmal ein neues Album. Ein Duo mit Asmus Tietchens nannte sich Kontakt der Jünglinge. Köner machte beim Projekt Divination von Bill Laswell mit.  11/25

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