top of page
musicmakermark

Trapeze

Englische Hard bzw. Prog Rock-Formation, gegründet 1969 in Cannock, Staffordshire, von John Jones (vcl) und Terry Rowley (g, key), beide zuvor bei den Montanas tätig. Dazu kamen Mel Galley (g), Glenn Hughes (e-b, vcl) und Dave Holland (dm), letzterer nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Jazz-Bassisten.



Nach dem Debutalbum "Trapeze" (Threshold, 1970), gingen Jones und Rowley zu den Montanas zurück. Die verbliebenen Musiker Galley, Hughes und Holland spielten im Trio mit "Medusa" (Threshold, 1970) und "You Are The Music... We're Just The Band " (Threshold, 1972) zwei Alben ein.

 

Auf dem zweiten dieser beiden LPs waren in einigen Tracks Rod Argent (org, e-p), Frank Ricotti (vibes), Jimmy Hastings (as), B.J. Cole (steel-g), John Ogden (perc) oder Kirk Dungan (e-p) zu hören. "The Final Swing" (Threshold, 1974) war nachträglich eine Compilation mit Songs der drei ersten Alben.

 

Glenn Hughes hatte Trapeze 1973 verlassen, um bei Deep Purple die Nachfolge von Roger Glover anzutreten. Später absolvierte Glenn Hughes eine Karriere unter eigenem Namen und war Mitglied der Supergruppe Black Country Communion.

 

Mel Galley (g, vcl) und Dave Holland (dm) holten mit Rob Kendrick (g, vcl) und Pete Wright (e-b) zwei neue Leute in die Band und spielten mit "Hot Wire" (Warner, 1974) und "Trapeze" (Warner, 1976) zwei weitere Studio-LPs sowie mit "Live At The Boat Club" (Major League, 1975) ein Livealbum ein.

 

Galley, Hughes und Holland taten sich 1976 für kurze Zeit erneut zusammen, ohne dass es zu einem weiteren Album in dieser Besetzung kam. Zwei neue Songs, die während dieser Zeit entstanden, fanden den Weg auf Hughes Solo-Album "Play Me Out" (RPM, 1977). Trapeze machte in der Besetzung Galley, Wright und Holland mit Pete Goalby (g, vcl) als neues Mitglied weiter.

 

Mit "Running" (Shark, 1978), auch als "Hold On" (Aura, 1979) veröffentlicht, entstand ein neues Album, das letzte Studiowerk von Trapeze. 1979 ging Holland zu Judas Priest. Sein Nachfolger war Steve Bray, der auf "Live In Texas: Dead Armadillos" (Aura, 1981) zu hören war. Als Goalby 1981 zu Uriah Heep und später zu Whitesnake ging, fiel Trapeze 1982 auseinander.

 

1991/1992 kam es zu einer Reunion des Trios Galley, Hughes und Holland mit Geoff Downes (key) von Asia und Yes als vierten Musiker. Live-Aufnahmen dieses Quartetts von der Reunion-Tour 1991 erschienen erst Jahre später als "Welcome To The Real World - Live 1992 - Live At The Borderline" (Purple, 1998) auf einer CD.

 

Im selben Jahr kam mit "Live Way Back To The Bone" (Receiver, 1998) eine Sammlung von bisher unveröffentlichtem Material aus den Jahren 1970 bis 1972 heraus. Auch "Live At The Boat Club 1975" (Major League, 2003) enthielt Material aus den 1970er Jahren. Es folgten weitere Livemitschnitte aus früheren Tagen.

 

1993/1994 war es bei einem Tribute-Konzert für den Sänger Ray Gillen von Badlands und Black Sabbath zu einer weiteren Reunion von Galley, Hughes und Holland sowie zu einer weiteren Tournee gekommen. Neue Alben wurden aber nicht mehr eingespielt. Mel Galley starb am 1. Juli 2008 an Krebs.

 

Im Laufe der Jahre erschienen mehrere Compilations. Darunter fanden sich "High Flyers: The Best of Trapeze - Best of Studio 1970-1974" (Receiver, 1996), "Way Back To The Bone - Best of Live 1970-1992" (Receiver, 1998) und "On the Highwire - Best of 1970-1992" (Castle, 2003).                            08/24

2 Ansichten

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Al Kooper

bottom of page