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Hassan Hakmoun

  • musicmakermark
  • 17. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit

Markokkanischer Gnawa-Musiker und Sintir-Spieler, geboren am 16. September 1963 in Marrakesch in eine Familie von Musikern. Seine Mutter war als mystische Heilerin bekannt, die Derdeba-Trance-Zeremonien organisierte, bei denen oft die ganze Nacht lang hypnotische Musik gespielt und gesungen wurde, um Geister auszutreiben.


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Im Alter von vier Jahren trat er mit grossen Meistern der Gnawa-Musik in ganz Marokko auf. 14-jährig durfte er sich Meister der Gnawa-Musik nennen. Damit konnte er mit seinem eigenen Ensemble bei Gnawa-Lila-Zeremonien aufteten.

 

1987 trat er erstmals in den USA auf und zwar im Lincoln Center in New York City mit Etian und Blanca Lees Tanzgruppe Trio Gna & Nomadas. Danach blieb er in New York, wo er von Künstlern wie dem Komponisten und Produzenten Richard Horowitz und Peter Gabriel empfangen wurde.

 

Er wurde zu einer festen Grösse in der New Yorker Rock-, Jazz- und Fusion-Szene und war in mehreren Genres tätig. 1989 bildet er mit seinem Bruder Said und seinen Verwandten Mohammed Bechar und Abdel Hok Dahmad der Gruppe Magmouat Hakmoun.

 

Solo spielte er die Kassette "Moroccan Gnawi Songs" (World Music Institute, 1989) ein. Mit Adam Rudolph (perc, bendir) als Co-Leader sowie mit Don Cherry (p-tp) und Richard Horowitz (ney) entstand "Gift Of The Gnawa" (Flying Fish, 1991).

 

Für das Album "Pieces Of Africa" (Nonesuch, 1992) mit Werken von afrikanischen Komponisten, übernahm das Kronos Quartet die Hakmoun-Komposition "Saade". "Trance" (Real World, 1993) hiess eine Aufnahme mit seiner amerikanisch-englischen Gruppe Zahar, die auf dem Label von Peter Gabriel erschien.

 

"The Fire Within: Gnawa Music Of Morocco" (Music Of The World, 1995), "Life Around The World" (Mina, 1996) und "The Gift" (Triloka, 2002) waren weitere Soloalben. "Spirit" (Healing, 2005) war eine Sammlung von Solo-Livetracks, während "Unity" (Healing, 2014) mit Hilfe von vielen Musikern und Musikerinnen zu Stande gekommen war.          08/25

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