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Jo Ann Kelly

  • musicmakermark
  • 14. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Englische Blues-Sängerin und -gitarristin, geboren am 5. Januar 1944 in Streatham, South London. Sie ist die ältere Schwester des Bluessängers, -Gitarristen und Songschreibers Dave Kelly. Dieser war 1979 eines der Ur-Mitglieder von The Blues Band. Die beiden Geschwister sammelten in den 1960er Jahren Geld für die amerikanische Bluessängerin Memphis Minnie.



Erste eigene Aufnahmen konnte sie auf Compilation-Alben/Samplern wie "New Sounds In Folk" (Harlequin, 1966), "Me And The Devil" (Liberty, 1968) und "Blues Anytime Vol. 1: An Anthology Of British Blues (Immediate, 1968) veröffentlichen. "Jo-Ann Kelly" (CBS, 1969) hiess ihr erstes eigenes Album.

 

Mit ihrem Bruder Dave Kelly war sie zu jener Zeit auch Mitglied der John Dummer Blues Band. Die Geschwister leiteten mit Tramp eine eigene Band. Das erste Album "Tramp" (Music Man, 1969) entstand mit Hilfe von Danny Kirwan (g) und Mick Fleetwood (dm) von Fleetwood Mac sowie mit Bob Hall (p) und Bob Brunning (dm).

 

Dave und Joe Ann nannten sich dabei Little Brother Dave und Memphis Lil. Für das zweite Tramp-Album "Put A Record On" (Spark, 1974) stiessen mit Dave Brooks (sax) und Ian Morton (perc) zwei weitere Musiker dazu. Später erschien "Tramp 1974 - Rare & Unissued Recordings Volume 3" (Mooncrest, 2001).

 

Weitere Aufnahmen machte Jo Ann Kelly danach mit Brett Marvin & The Thunderbolts, der Brunning Sunflower Blues Band, Chilli Willi And The Red Hot Peppers, John Dummer's Oobleedooblee Band, mit ihrem Bruder oder anderen.

 

Dazu wurde sie zu Aufnahmen von Mississippi Fred McDowell, Stefan Grossman mit Son House, Martin Pyrker, der Manfred Mann's Earth Band, The Blues Band und The Groundhogs beigezogen. Für ihr zweites Album "Jo Ann Kelly" (Blue Goose, 1972) holte sie unter anderem John Fahey dazu. Mit Pete Emery entstand "Do It" (Red Rag, 1976).

 

Weitere Alben, die unter ihrem eigenen Namen erchienen, hiessen "Jo Ann Kelly" (Open, 1988) und "Women In (E)Motion" (Tradition & Moderne, 1995) mit Liveaufnahmen von 1988. Dazu kamen Compilations wie "Retrospect 1964-72" (Document, 1990), "Key To The Highway - Rare & Unissued Recordings 1968 – 1974" (Mooncrest, 1999) oder "Talkin' Low - Rare And Unissued 1966-88 Volume 2" (Mooncrest, 2000).

 

Einen umfassenden Überblick über ihre gesamte Karriere vermittelte die Doppel-CD "Black Rat Swing, The Collectors" (Castle, 2003). Jo Ann Kelly starb am 21. Oktober 1990 46-jährig an den Folgen eines Gehirtumors.

                                                                         04/25

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