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Klaus König

  • musicmakermark
  • 26. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Deutscher Komponist und Posaunist zwischen zeitgenössischem Jazz und zeitgenössischer klassischer Musik, geboren am 31. Dezember 1959 in Haan, Nordrhein-Westfalen. Er ist nicht zu verwechseln mit dem 1936 geborenen deutschen Pianisten, Tontechniker und Bandleader Klaus Koenig, der in der Schweiz mit Gruppen wie Jazz Live Trio und Magog tätig war.


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Klaus König studierte Posaune in Düsseldorf und Komposition an der Hochschule für Musik Köln bei Mauricio Kagel. 1986 gründete er seine erste Band, das Klaus König Septett, das aus Frank Gratkowski, Matthias Schubert und Eckard Koltermann (reeds), Reiner Winterschladen (tp), Kai Kanthak (b) und Ernst Bier (dm) bestand. 

 

Mit Michel Pilz (div cl), Tim Wells (b) und Frank Köllges (dm) an Stelle von Koltermann, Kanthak und Bier ab Mitte 1987 nannte sich das Septett Pinguin Liquid. Dieses war auf CD 1 "Music For Septet: Poco A Poco" einer Doppel-CD (Enja, 1989) zu hören.

 

CD 2 trug den Titel "Music For Orchestra: Times Of Devastation (Suite In Seven Parts)". Darauf ist eine erweiterte Version des Septetts, das Pinguin Liquid Orchestra, mit Marty Ehrlich (as, cl, bcl), Kenny Wheeler (tp, flh), Ray Anderson (tb), Michel Godard (tuba), Simon Nabatov (p) und anderen am Werk.

 

"The Song Of Songs" (Enja, 1993) enthielt ein Oratorium für zwei Solostimmen, Chor und Jazzorchester. Die Stimmen stammten von Jay Clayton und Phil Minton. Dazu kamen der Montreal Jubilation Gospel Choir und das Klaus König Orchestra, das in den 1990er Jahren sein wichtigstes Instrument wurde.

 

Von diesem Klangkörper erschienen drei weitere Alben: "At The End Of The Universe - Hommage A Douglas Adams" (Enja, 1991), "Time Fragments" (Enja, 1994) und "Reviews" (Enja, 1996), letztere eine Revue über Frank Zappa mit David Moss (narr) und der A Capella-Gruppe The Bobs als Gäte.

 

Für "The H.E.A.R.T. Project" (Enja, 1998) hatte König dazwischen auf ein Septett zurückgegriffen. "Songs & Solos" (Enja, 2000) nahm König mit einem 17-köpfigen Ensemble auf, dem auch Streicher und zwei Gitarristen angehörten.

 

"Black Moments" (Enja, 2002) basierte auf Gedichten von Edgar Allen Poe (1809-1849) und wurde als Gothic Jazz bezeichnet. Neben dem Klaus König Orchestra machten auf dieser Aufnahme Phil Minton (vcl) und die Gesangsgruppe Schola Cantorum Virtualis mit.  

 

Königs Kompositinen auf "Requiem" (Klaus König Works, 2010) waren vom Ensemble MusikFabrik mit Claudio Puntin (cl) und Mirjam Schröder (harp) eingespielt worden. Seither ist Klaus König nicht mehr mit Aufnahmen präsent.                                                              09/25

 

 

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