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Pelle Gudmundsen-Holmgreen

  • musicmakermark
  • 19. Aug.
  • 1 Min. Lesezeit

Dänischer Komponist, geboren am 21. November 1932 in Kopenhagen. Er studierte am Königlichen Musikkonservatorium in Kopenhagen und trat 1955 mit ersten Werken in Erscheinung. Seine frühen Werke sind von Carl Nielsen, Vagn Holmboe, Béla Bartók und Igor Strawinski beeinflusst.


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Um 1960 näherte er sich der Darmstädter Seriellen Musik an und lies sich von Pierre Boulez, Karlheinz Stockhausen und György Ligeti beeinflussen. Gegen Ende des Jahrzehnts entwickelte sich sein Stil zu einer neuen Einfachheit weiter.

 

Reduktion und Minimalismus, auch Wiederholungen kennzeichnen Gudmundsen-Holmgreens Musik, bis hin zu absurder Provokation. Den Gedanken der Absurdität fand er in den Werken von Samuel Beckett, die er in den 1950er Jahren für sich entdeckte.

 

Seine Musik bezieht ihre Inspiration auch aus gregorianischem Gesang, Barockmusik, Jazz, griechischer und spanischer Volksmusik, John Cage und Edgard Varèse. Anregungen ausserhalb der Musik fand er in der amerikanischen Pop Art eines Robert Rauschenberg.

 

Gudmundsen-Holmgreen schrieb Sinfonien, neun Streichquartette, Stücke für Klavier und Orgel, Kammermusik, Konzerte für Cello und Klavier, Ensemble- und Orchestermusi. Von Pelle Gudmundsen-Holmgreen sind rund zwei Dutzend Aufnahmen greifbar.

 

Auf "Kronos Plays Holmgreen" (Dacapo, 2008) fanden sich drei Werke, die das Kronos Quartet allein, zusammen mit Paul Hillier (baritone) oder mit Danish National Symphony Orchestra eingespielt hatte. Pelle Gudmundsen-Holmgreen lebte und arbeitete in Kopenhagen und auf der Insel Samsø. Er starb am 27. Juni 2016 im Alter von 83 Jahren. 08/25

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