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The Sweet Inspirations

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Amerikanisches Soul-Gesangsformation, gegründet 1967 in New York von Emily "Cissy" Houston, Sylvia Shemwell, Myrna Smith und Estelle Brown. Emily Houston ist die Mutter von Withney Houston und die Schwester von Lee Warrick, der Mutter von Dee Dee und Dionne Warwick.


Zudem waren Emily Houston und ihre Schwester Lee Warrick Mitglieder der Grospelgruppe The Drinkard Singers gewesen. Diese bestand in wechselnder Besetzung von 1938 bis 1967 und wurde sozusagen die Vorgängerband der Sweet Inspirations.


Zwischen 1968 und 1977 sangen die Sweet Inspirations Backingvocals für Elvis Presley, dazu auch für Solomon Burke, Aretha Franklin, Wilson Pickett, Esther Phillips, Percy Sledge, Clarence Carter, Dusty Springfield, The Rascals, Richie Sambora, Dee Dee Warwick, Yusef Lateef, Bee Gees, Frankie Valli, Carmen McRae, Maxine Brown und Van Morrison.


Morrisons Single "Brown Eyed Girl" (Bang, 1967) klassierte sich bei den Billboard Hot 100 auf Platz 10. Auch Jimi Hendrix holte sie ins Studio – für das Stück "Burning Of The Midnight Lamp" auf dem Album "Electric Ladyland" (Reprise, 1968). Die ersten eigenen Aufnahmen der Sweet Inspriations erschienen in Form der Singles "Let It Be Me/ When Something Is Wrong With My Baby" und "Why (Am I Treated So Bad)/I Don't Want To Go On Without You" (beide Atlantic, 1967).


Wie einige ihrer weiteren Singles schauten dabei hintere Ränge in den R&B- bzw. US-Single-Charts heraus. Ihr grösster Hit war "Sweet Inspiration/I'm Blue" (Atlantic, 1968). Diese Single klassierte sich bei den R&B-Scheiben auf Platz 5. Das einzige chartsplatzierte Album war ihr Debutwerk "The Sweet Inspirations" (Atlantic, 1967). Es erreichte Platz 12 bei den R&B-Alben und stand auf Platz 90 der Billboard 200-Liste.


Weitere Alben waren "What The World Needs Now Is Love" (Atlantic, 1968), "Songs Of Faith & Inspiration" (Atlantic, 1968) und "Sweets For My Sweet" (Atlantic, 1969). Danach verliess Cissy Houston die Gruppe und wurde durch Ann Williams ersetzt. Sie blieb nur für das nächste Album "Sweet Sweet Soul" (Atlantic, 1970).


Die drei verbliebenen Sängerinnen Sylvia Shemwell, Myrna Smith und Estelle Brown nahmen "Estelle, Myrna And Sylvia" (Stax, 1973) auf. Danach wurde Estelle Brown durch Gloria Brown ersetzt und mit "Hot Butterfly" (RSO, 1979) ein weiteres Album eingespielt. Im Anschluss daran ging die Gruppe auseinander.


1994 kam es zu einer Reunion von Sylvia Shemwell, Myrna Smith und Estelle Brown. Zudem stiess mit Portia Griffin eine vierte Sängerin dazu. Es folgten weitere Arbeiten als Backingvokals-Band. Sylvia Shernwell hatte 2001 einen Herzinfarkt und konnte nicht mehr mittun. Sie starb am 13. Februar 2010. Myrna Smith verstarb zehn Monate später am 24. Dezember 2010. Die Gruppe ist immer noch aktiv.


Von den Sweet Inspirations kam ein halbes Dutzend Compilations heraus. Darunter befanden sich die Doppel-CD "The Complete Atlantic Singles Plus" (Real Gone, SoulMusic und Rhino Custom, 2014) sowie die Triple-CD "Let It Be Me (The Atlantic Recordings 1967-1970)" (SoulMusic, 2021). 11/23

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