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Tyondai Braxton

  • musicmakermark
  • vor 7 Stunden
  • 2 Min. Lesezeit

Amerikanischer Komponist und Musiker (g, key, vcl), geboren am 26. Oktober 1978 in New York City als Sohn des Komponisten und Musikers Anthony Braxton. Tyondai wuchs in den Bundesstaaten Connecticut und California auf. An der The Hartt School der University of Hartford in West Hartford, Connecticut, studierte er Komposition bei Robert Carl, Ingram Marshall und Ken Steen.



2002 gründete er mit Dave Konopka (g, e-b), Ian Williams (g, key), John Stanier (dm) die Math Rock-Band Battles. Braxton verliess die Gruppe nach dem ersten Album. Während der Zeit bei Battles hatte er erste Aufnahmen unter seinem eigenen Namen veröffentlicht.

 

"Death Slug 2000" (2000) war ein DL-Album mit zwei langen Duotracks, die Braxton (g) mit Jonathan Matis (g) eingespielt hatte. Die CD "History That Has No Effect" (JMZ, 2002) enthielt grösstenteils Soloaufnahmen, die er mit Gitarren, Synthesizern, Schlagzeug, Pedals und mit seiner Stimme aufgenommen hatte.

 

In einem Track griff er auf Jonah Sacks (cello) und Karen Waltuch (viola) zurück. Mit der amerikanischen Experimental Rock/Noise-Band Parts & Labor teilte sich Tyondai Braxton die Split-CD "Rise, Rise, Rise" (Narnack, 2003). Tyondai Braxton spielte seine drei Tracks in unterschiedlichen Kleinbesetzungen ein.

 

In zwei dieser drei Stücke war Dan Friel (g) von Parts & Labor mit dabei. Mit "Central Market" (Warp, 2009) legte Braxton sein erstes grossorchestrales Werk vor, eingespielt mit Hilfe von Streichern und Bläsern.

 

"Hive1" (Nonesuch, 2015) bestand aus dem achtteiligen Werk "Hive", das Braxton 2012 und 2013 geschrieben und 2013 im Guggenheim Museum in New York City mit Ben Vida (synth) sowie den Perkussionisten Yuri Yamashita, Jared Soldiviero und John Ostrowski erstmals aufgeführt hatte.

 

Braxton und Vida bearbeiteten die Klänge der Perkussionisten mit Hilfe ihrer Modular-Synthesizer. Für die Studioeinspielung griff Braxton erneut auf Vida und Yamashita sowie auf Chris Thompson und Matthew Smallcomb (perc) zurück. "Oranged Out" (2016) war eine DL-EP. Einer der fünf Tracks entstand wiederum mit Chris Thompson, Matthew Smallcomb und Yuri Yamashita (perc).

 

Dann kamen einige Zeit ausser einzelnen DL-Tracks lange keine Aufnahmen mehr heraus. Mit dem Album "Telekinesis" (New Amsterdam und Nonesuch, 2022) meldete sich Braxton zurück. Es enthielt ein 87-teiliges Werk für elektrische Gitarre, Orchester, Chor und Electronics.

 

Es wurde 2018 in London mit dem BBC Concert Orchestra und den BBC Singers uraufgeführt. In der Schallplatten-Fassung wirkten das Metropolis Ensemble, der Brooklyn Youth Chorus und der Kammerchor The Crossing mit. 


Er war auf "Trillium R" (Braxton House, 1999), einer Oper seines Vaters Anthony Braxton, zu hören. Er machte bei Aufnahmen von Matthew Welch, Prefuse 73, Savath & Savalas, Minus The Bear, Piano Overlord, Philip Glass, Ben Via, Bang On A Can-Allstars, Dirty Projectors und anderen mit.   05/25

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