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Wu Man

  • musicmakermark
  • 18. Aug.
  • 3 Min. Lesezeit

Chinesische Komponistin sowie Ruan-, Liu Qin-, Sitar- und Pipa-Spielerin, geboren 1963 in Hangzhou, Zhejiang. Im Alter von zehn Jahren begann sich mit dem Pipa-Spiel. Am Zentralkonservatorium von Peking war sie die erste Frau, die mit einem Meisterdiplom im Pipa-Spiel abschloss.


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Schon in China trat sie sowohl als Interpretin von zeitgenössischer als auch von traditioneller Musik auf. Später zog sie in die USA, wo sie ihre Konzerttätigkeit fortsetzte. Sie trat mit vielen nahmhaften Orchestern und auf vielen Bühnen bzw. an renomierten Festivals auf der ganzen Welt auf.

 

Unter eigenem Namen erschienen mehrere Aufnahmen. "The Over Lord Removed Off His Armour" (China Record Corporation, 1991) war eine Soloaufnahme, die offenbar noch in China entstanden war. Auf einem westlichen Label erschien "Chinese Music For The Pipa" (Nimbus, 1993).

 

Dann folgten "Chinese Traditional and Contemporary Music" (Nimbus, 1996) und "Chinese Traditional & Contemporary Music For Pipa & Ensemble" (Nimbus, 2000). Bei letzterem handelte es sich um eine Doppel-CD mit unter anderem Werken von Tan Dun und Bun-Ching Lam.

 

Begleitet wurde Wu Man auf den beiden "Nimbus"-Aufnahmen von Tien-Juo Wang (erhu, gaohu), Yang Yi (zheng) und Liu Qi-chao (dizi, xiao, suona). Weitere Aufnahmen unter eigenem Namen trugen Titel wie "Pipa: From a Distance" (Naxos World, 2003), "Wu Man and Friends" (Traditional Crossroads, 2005) und "Immeasurable Light" (Traditional Crossroads, 2010).

 

Weiter ging's mit "Music Of Central Asia, Vol. 10: Borderlands: Wu Man and Master Musicians From The Silk Route (Smithsonian Folkways, 2012) und " Elegant Pipa Classics: Wu Man's New Renditions Of Ancient Melodies" (Wind, 2013).

 

Dazu kamen eine Reihe von weiteren gemeinsam mit anderen Musikerinnen und Musikern realisierte Aufnahmen. "Music For The Motherless Child" (Water Lily Acoustics, 1996) war eine Duoaufnahme mit Martin Simpson (g). Mit Tatsu Aoki (b) spielte sie "Posture Of Reality" (Asian Improv, 2003) ein.

 

Die Aufnahme stammt von einem Konzert vom Oktober 2002 im Museum Of Contemporary Art in Chicago. Mit Francis Wong (ts), Tatsu Aoki (b) und Jason Hwang (vio) nahm sie "Graphic Evidence" (Asian Improv, 2005) auf. Auf "Our World In Song: An Odyssey Of Musical Treasures (Wind Music, 2014) war Wu Man mit Luis Conte und Daniel Ho zu hören.

 

Mit Fernando Saunders (e-b), James Blood Ulmer (g), Henry Threadgill (reeds), Amina Claudine Myers (org, vcl) und Umar Bin Hassan (vcl) von den Last Poets hatte sie Liu Sola (vcl) auf deren von Bill Laswell produzierten CD "Blues In The East" (Axiom, 1994) begleitet.

 

Lui Sola und Wu Man spielten mit "China Collage" (Avant, 1996) eine Duo-CD ein. Wu Man begleitete Liu Sola auch auf anderen Aufnahmen. Mit Henry Threadgill und dessen Gruppe Very Very Circus nahm sie "Carry The Day" (Columbia, 1995) auf.

 

Mehrfach war sie zusammen mit dem Kronos Quartet zu hören, erstmals auf "Ghost Opera" (Nonesuch, 1997) mit Werken von Tan Dun. Auf der Kronos-Aufnahme "Early Music (Lachrymæ Antiquæ)" (Nonesuch, 1997) spielte sie in einem Stück von John Dowland.

 

Auf "You've Stolen My Heart (Songs From R.D. Burman's Bollywood)" (Nonesuch, 2005), einer gemeinsamen Aufnahme des Kronos Quartet mit Asha Bhosle gehörte Wu Man zum Begleitensemble. Es folgten weitere Aufnahmen im Umkreis von Kronos. Eine Duoaufnahme mit Wu Wei (sheng) hiess "Distant Mountains" (Dreyer Gaido, 2020).

 

Dazu trat sie als Solostin in Orchesterwerken auf, die Komponisten wie Lou Harrison, Tan Dun, Ye Xiaogang und andere für Pipa oder speziell für Wu Man geschrieben hatten. Das New Yorker New Music-Ensemble Bang On A Can zog Wu Man für die Aufnahmen von "Music For Airports-Brian Eno" (Point Music, 1998) und "Terry Riley-In C" (Cantaloupe, 2001) bei.

 

Mehrmals war Wu Man als Musikerin im Silk Road Ensemble des Cellisten Yo-Yo Ma im Studio. Zudem machte sie bei Aufnahmen von Hakim Bey, David Shea, Fred Ho And The Monkey Orchestra, Bun-Ching Lam, Yoshio Kurahashi, Bright Sheng, Thomas Buckner, Philip Glass, Hans Zimmer, Kokiro Umezaki und anderen mit.              08/25

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