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Louis Moholo's Viva La Black

  • musicmakermark
  • 23. Sept.
  • 1 Min. Lesezeit

Englisch-südafrikanische Free Improv-Grossformation, gegründet Ende der 1980er Jahre vom südafrikanischen Schlagzeuger Louis Moholo. Dieser hatte sich als Mitglied der gemischtrassigen Gruppe Blue Notes 1964 in Europa niedergelassen.


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In London beeinflussten die Blue Notes-Musiker die dortige Free Jazz-Szene nachhaltig. Als Vorbild für Viva La Black diente Moholo die Gruppe Brotherhood Of Breath des Blue Notes-Leaders Chris McGregor (p), der Moholo ebenfalls angehörte.

 

Erste Aufnahmen von Viva La Black kamen unter dem Titel "Louis Moholo's Viva La Black" (Ogun, 1988) heraus. Mitmusiker waren Sean Bergin (ts, as), Steve Williamson (ts, ss), Claude Deppa (tp, flh), Roberto Bellatalla (b) und Thebe Lipere (perc, dm).

 

Mit Paul Rogers (b) an Stelle von Bellatalla sowie zusätzlich mit Frank Douglas (g) wurde "Exile" (Ogun, 1991) eingespielt. Liveaufnahmen, mitgeschnitten 1993 bei Konzerten in Kapstadt, Port Elisabeth, Durban und Johannesburg, erschienen als "Freedom Tour: Live In South Africa 1993" (Ogun, 1994).

 

Darauf bestand Viva La Black aus Moholo, Lipere, Deppa, Bergin, Toby Delius (ts, vcl), Jason Yarde (as, ss, vcl), Pule Pheto (p) und Roberto Bellatalla (b). Ebenfalls unter dem Viva La Black-Banner wurde die CD "Viva La Black Live At Ruvo" (Ogun, 2007) veröffentlicht.

 

Darauf war Moholo mit Keith Tippett, Julie Tippetts und Canto Generàl Co-Leader einer Bigband mit vielen italienischen Musikerinnen und Musikern. Louis Moholo starb am 13. Juni 2025 im Alter von 85 Jahren in seiner Heimatstadt Kapstadt.                                               09/25

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