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Spectrum

  • musicmakermark
  • 8. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

Ambient-, Space Rock- und Minimal-Projekt des englischen Multi- Instrumentalisten Pete Kember. Er hat mit Sonic Boom ein weiteres Soloprojekt, tritt als The Mainliner und Peter Gunn in Erscheinung und ist/war Mitglied von Formationen wie Spacemen 3, Blips, Experimental Audio Research und Field Trip.


 

Nach dem Split von Spacemen 3 war es 1990 zu einem Spinn-Off gekommen. J. Spaceman/Jason Pierce (g, vcl) stellte mit den letzten Spacemen-Begleitern Space/Psychedelic Rock-Band Spiritualized auf die Beine, während Kember eigene Projekte initiierte. 

 

Bei seiner Arbeit mit Spectrum liess sich Kember stark von der Sixties-Space-Rock-Pionierformation Silver Apples inspirieren. Das erste Album hiess "Spectrum" (Silvertone, 1990), erschien allerdings noch unter seinem Pseudonym Sonic Boom.

 

Es war noch wärend der Spacemen 3-Zeit mit Hilfe der damaligen Spacemen-Mitglieder Jason Pierce (g), Steve Evans (g), Will Carruthers (e-b), Mark Refoy (g) Phil Parfitt (g, vcl) und Paul Adkins (dm)  entstanden. Weiter wirkten Jazz Butcher (sax) und Jo Wiggs (cello) von The Breeders bei den Aufnahmen mit.

 

Die ersten 2000 Käufer der LP erhielten einen Gutschein für die zur gleichen Zeit auf den Markt gebrachte Sonic Boom-10"-EP "Octaves/Tremelos" (Silvertone, 1990), die in diversen Geschwindigkeiten abgespielt werden konnte. Die Single erschien in verschieden Vinyl-Farben. Die Covers der LPs und CDs erschienen in Covers mit Farbeffekten.

 

Die ersten richtigen Spectrum-Aufnahmen waren ab 1991 mehrere 7"- und Maxisingles. Einige der Singles-Tracks fanden den Weg auf das erste richtige Spectrum-Album "Soul Kiss (Glide Divine)" (Silvertone, 1992). Zu den Aufnahmen zog Kember/Sonic Boom Richard Formby (g, bouz, key), Mike Stout (e-b) und Geoff Donkin (dm, perc) sowie Gastmusiker bei.

 

Auch danach erschienen eine ganze Reihe von weiteren Singles, EPs und Maxisinles. Weitere Alben hiessen "Highs, Lows And Heavenly Blows" (Silvertone, 1994) und "Forever Alien" (Space Age, 1997). "What Came Before After" (Sympathy For The Record Industry, 1997) war eine Compilation mit Single- und EP-Tracks aus der Anfangszeit von Spectrum und Sonic Boom.

 

1998 kam es zu einer Zusammenarbeit mit dem Silver Apples-Gründer Simeon (vcl, oscillators, elect). Mit Will Carruthers (e-b), Ian Worrall (perc) und Alf Hardy (elect) als weitere Musiker entstand das Minialbum "A Lake Of Teardrops" (Space Age, 1999).

 

"Live Chronicles Vol. 1" (Space Age, 2001) bestand aus Aufnahmen von Konzerten am 29. Mai 1991 in Newcastle und am 3. Mai 1990 in London. "Live Chronicles Vol. 2" (Space Age, 2001) enthielt Aufnahmen einer Radiosession vom Juli 1992 sowie von Konzerten im Februar 1995 in Chicago, März 1995 in Seattle, Dezember 1994 in London. Dazu kamen rare Tracks.

 

"Refractions: Thru The Rhythms Of Time 1989-1997" (Space Age, 2004) war eine Retrospektive des Schaffens von Spectrum, Sonic Boom und  Experimental Audio Research. Vier Jahre danach und elf Jahre nach dem letzten Studioalbum meldete sich Spectrum mit dem Album "Indian Giver" (Birdman, 2008) zurück.

 

Das Ganze entstand als Gemeinschaftsarbeit mit Captain Memphis alias dem US-amerikanischen Produzenten Jim Dickinson. Seither erschienen nur noch einzelne Singles oder EPs.                                 06/25

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